Die Pflege von Angehörigen mit dem Beruf zu vereinbaren...

Eine Herausforderung, die Beschäftigte und Unternehmen am besten gemeinsam lösen können. Das Netzwerk Beruf und Pflege im Münsterland unterstützt die Unternehmen in der Region dabei als direkter Ansprechpartner vor Ort. Es zeigt, wie sich Arbeits- und Pflegewelt besser verzahnen lassen und wie Unternehmen ihren Mitarbeitenden Sicherheit und Flexibilität im Umgang mit dieser herausfordernden Lebensphase geben können.

 

Diese besondere Unterstützung hat eine lange Tradition. Bereits seit 2012 engagiert sich das Netzwerk bei den Unternehmen vor Ort für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Seit 2022 sind die Angebote im NRW-Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ integriert und ausgebaut worden. Das regionale Netzwerk ist jedoch weiterhin vor Ort aktiv und schlägt die Brücke zum Landesprogramm, das die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für Beschäftigte mit Pflegeverantwortung in ganz Nordrhein-Westfalen verbessern  möchte und damit einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leistet.

Das NRW-Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ unterstützt Unternehmen, Behörden und Organisationen dabei, sich pflegefreundlich auszurichten, gegebenenfalls betriebliche Pflege-Guides zu qualifizieren und sich mit den bestehenden Angeboten der regionalen Beratungs- und Pflegeinfrastruktur zu vernetzen. Das Landesprogramm wird zur Hälfte vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und zur anderen Hälfte von den Landesverbänden der Pflegekassen zusammen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung finanziert.

Drei Bausteine für eine bessere Vereinbarkeit



Vereinbarkeit sichtbar
machen

Unternehmen, die bereits Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege haben oder sich gemeinsam mit den Mitarbeitenden auf den Weg machen möchten, können dies mit der Unterzeichnung der Charta und der Nutzung des Siegels des Landesprogramm deutlich nach außen kommunizieren.

Schnell und umfassend informieren

Mit der Unterzeichnung der Charta erhalten Unternehmen Zugang zum digitalen betrieblichen Pflegekoffer. Er ist aus dem 2012 im Münsterland entwickelten Pflegekoffer hervorgegangen und bietet stets aktuelles Informationsmaterial mit regionalen Angeboten, Kontakten und Themen-Checklisten.

Persönliche Ansprechpartner schulen

Um innerhalb des Unternehmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu sensibilisieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, können sich Mitarbeitende über das NRW-Landesprogramm durch die Unterstützung der AOK kostenfrei zu Pflege-Guides ausbilden lassen. Als Vertrauensperson geben sie erste Orientierung und leiten Informationen weiter. 




Der nächste Termin


Online-Inforeihe Beruf und Pflege: Demenz – Wenn das Gedächtnis nachlässt

Donnerstag, 2 Mai | 10 bis 11.30 Uhr